Labordiagnostik muss einerseits therapieorientiert, andererseits aber auch bezahlbar sein. BIO-LABOR Module kombiniert mit einem Stoffwechselprofil sind ein probates Diagnostikum, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. In dieser Fachinformation wird das am häufigsten zusätzlich angeforderte Modul vorgestellt: das Nahrungsmittelintoleranz-Modul.

Magen-Darm-Probleme haben in den letzten Jahren enorm zugenommen. Dabei sind die Symptome weitreichender als man denkt. Und häufig werden diese gar nicht mit dem Darm bzw. seiner Schleimhaut in Verbindung gebracht.

  • Schmerzen und Krämpfe im Magen-Darm-Bereich, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Schleim- und Blutabgänge sind Hinweis auf infektiöse und chronisch entzündliche Darmerkrankungen.
  •  Unspezifische Symptome wie psychosomatische Beschwerden, chronische Müdigkeit und Antriebslosigkeit sind häufig Folge von Anämien, Vitamin- und sonstigen Mangelzuständen aufgrund von gastro-intestinalen Resorptionsstörungen.
  •  Bei Haut (Neurodermitis, Juckreiz), Respirationstrakt (Fließschnupfen, Atemwegsbeschwerden) oder Darm (Krämpfe, Blähungen, Durchfall) betreffenden Beschwerden bestätigt die übliche Labordiagnostik den Verdacht auf eine Infektion oder eine Allergie vielfach nicht: Weder die Entzündungsmarker (Leukozyten, Kupfer, CRP, ASL), noch die eosinophilen weißen Blutkörperchen als Hinweise auf eine Stoffwechselbelastung durch Inhalationsallergene, noch der Allergiefaktor Immunglobulin E bzw. Einzelallergene des IgE-Rast-Tests als Hinweis auf eine IgE-vermittelte Typ 1-Allergie sind erhöht! Außer den IgE-assoziierten allergischen Reaktionen gibt es die pseudoallergische Reaktionen auf den Verzehr bestimmter Nahrungsmittel, die keine Antigen-Antikörper-Reaktionen darstellen. Es handelt sich nicht um Allergien im klassischen Sinne sondern um Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten wie die Histamin-, die Laktose- und die Fructose-Intoleranz.
  •  Selbst das Fibromyalgie-Syndrom und Herzrhythmusstörungen können Folge einer Histamin-Intoleranz sein.

 Das Nahrungsmittelintoleranz-Modul enthält folgende Parameter:

  • DAO (Diaminooxidase)
  • IgE (Immunglobulin E)
  • IgA(Immunglobulin A)

Indikationen: Alle oben genannten Beschwerdebilder. Zur differenzialdiagnostischen Abklärung: Schleimhautschwäche, IgE-assoziierte Allergie (Typ1-Allergie) oder Pseudoallergie (Typ3-Allergie, Unverträglichkeiten, Histamin- und Laktoseintoleranz).

Therapeutische Konsequenz abhängig vom Ergebnis:
Allergolact (Syxyl), Basis-immun (Synomed), Enterobact (Synomed), PROAL spag. Peka, OPSONAT spag. Peka, MUCAN spag. Peka, PHÖNIX-Hydrargyrum spag., PHÖNIX-Plumbum spag., Aralia S Phcp (Phönix)